Sicherheit geht vor!

Was sie beim Kauf und der Installation von Steckdosensäulen beachten sollten.

Steckdosensäule konfigurieren

Vorsicht vor unzureichender elektrischer Isolation im Innenraum

Mitbewerber-Produkte sind meist einfache Metallrohre mit einem Steckdosenauschnitt. Somit ist die aufgeschraubte Steckdose aussen IP-geschützt, im Inneren der Säule ist jedoch kein Witterungsschutz und keine elektrische Isolation vorhanden. Zudem sind bei vielen Produkten nicht einmal Erdungsklemmen oder -anschlüsse zu finden. Somit ist der Personenschutz kaum gewährleistet.

Baumarkt-Produkte sind oft aus Kunststoff und werden mittels Steckverbindung installiert. Somit ist durch die Steckverbindung an der Fassade kein ausreichender IP-Schutz vorhanden. Kunststoffgehäuse altern rasch und werden brüchig, so sind diese meist nach kurzer Zeit defekt und schützen auch nicht mehr ausreichend vor Stromschlägen.

Vorsicht vor Wärmeausdehnungen

Stromversorgungen im Aussenraum sind problematisch, da der Ausdehnungskoeffizient von Kupferlegierungen mit 16.5 x 10-6 1/°C eher hoch ist. So kann sich die Kabellänge während des Jahres in Mitteleuropa, wo die Aussentemperatur im Sommer bei bis zu 40°C und im Winter bis -20°C liegt, stark verändern.

Angenommen die Zuleitung in Ihrem Garten ist 25 m lang, dann haben wir einen möglichen Längenunterschied durch Temperaturschwankungen von über 2 cm. Bei öffentlichen Anlagen sind Zuleitungen meist länger, so ist ein Kabel auf einem Sportplatz bestimmt 100 m und die resultierende Wärmedehnung beträgt fast 9 cm.

Berechnungsformel:  Δl = l0  x α x ΔѴ

Δl = Längenveränderung [m] / l0  = Ursprungslänge [m] / α  = Koeffizient Ausdehnung  [1/°C] / ΔѴ = Temperaturunterschied [K]

Da meistens in den Sommermonaten Ausseninstallationen vorgenommen werden, ist mit maximaler Längenverkürzung zu rechnen. Belassen Sie also bei der Installation ausreichend Restkabel in der Dose.

Sind die Kabel zu kurz abgeschnitten, so können Verbindungen in einer Anschluss- oder Steckdose unter der Zuglast reissen, was zu einem Kontakt der Stromleitung mit dem Metallgehäuse führen kann.

Daher setzten wir bei unseren Steckdosensäulen auf ein NAP-Gehäuse aus Kunststoff mit Zugentlastung auf der Zuleitung. Auch das ist keine 100 %-Sicherheit, da die Zugkräfte bei Wärmeausdehnung enorm sind. Reisst jedoch ein Kabel an der Verbindung zur Steckdose, so bleibt das offene Ende im isolierten NAP-Gehäuse. Personenschutz ist bei Ausseninstallationen sehr wichtig, da man einer Sicherung oder einer FI-Schaltung nicht blindlings vertrauen darf. Diese technischen Geräte sind nicht fehlerfrei und können auch mal defekt sein.

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